Die Geschichte des Gesangvereins

Seit 1877 ist viel Zeit vergangen. Hier zeigen wir einige Einblicke in die lange Geschichte des Vereins.

2022 – unser Chor feiert seinen 145sten Geburtstag

Der Anfang
Der Langengrassauer Chor gestaltet nun schon145 Jahre das kulturelle Leben im Ort mit. Anfangs ein Männergesangverein, kamen nach 1910 auch Mädchen und Frauen dazu. Eine Aufzeichnung der Aktivitäten der Sängerinnen und Sänger gab es ab 1913. 1927 wurde auch schon das 50jährige Jubiläum gefeiert und in einem Bild festgehalten.

Damals musste man einen schriftlichen Antrag vor der Aufnahme stellen und sich teilweise einer Gesangsprüfung unterziehen. Der Chor stellte in den 145 Jahren seine Proben einige Male ein, da entweder Kriege oder fehlende Chorleiter regelmäßige Arbeit verhinderten.
Unterbrechung und Neustart mit Gesang und Singspielen
Nach dem 2. Weltkrieg konnte nicht gleich mit den Proben begonnen werden, da viele Sänger noch in Kriegsgefangenschaft waren. Ende der 40er Jahre wurden Singspiele einstudiert, u.a. “Lies’l vom Miesbachtal“, „Liebesnest“, „Rotkäppchen“, „Kyritz-Pyritz“ und dem dankbaren Publikum zu Gehör gebracht. Auf vielen Volksfesten, Betriebsjubiläen und bei befreundeten Chören waren die Langengrassauer Sängerinnen und Sänger in den folgenden Jahrzehnten mit ihrem umfangreichen Repertoire gern gesehene Gäste.
Wer erinnert sich nicht gern an die Programme der 70er und 80er Jahre, die der Chor thematisch mit von Uwe Kreuschner ausgewählten Liedern und Sketchen von Inge Lehmann zusammenstellte. Da kamen 1974 „Wein, Weib und Gesang“, 1976 „ Das Seemannsprogramm,
1977 das „Waldprogramm, 1980 das „Berlin-Programm“
1986 das „Wanderprogramm“ auf die Langengrassauer Bühne. Das Berlin-Programm wurde 23x aufgeführt und so zum Renner der Jahre 1980-1983.

3. Mai 1980

Nach der politischen Wende

Einige Chormitglieder verließen den Verein, wenige neue kamen hinzu.
Mit dem Aufbau des Höllberghofes entstand auch das von Inge Lehmann getextete und Uwe Kreuschner komponierte Höllberglied.    

Besonders viel Freude machen uns die seit Anfang der 90er Jahre zur Weihnachtszeit stattfindenden Kirchenkonzerte, deren Erlöse die Aufenthalte von Kindern aus der Region um Tschernobyl unterstützen.

Die 23 aktiven Chormitglieder verbringen die Freizeit auch gern gemeinsam. Inge Lehmann ist in diesem Jahr schon 70 Jahre, Käthe Bock, Klaus Hedel, Ingeburg Branig, Hildegard Hedel sind über 60 Jahre dabei. Hildegard Hedel führt seit 25 Jahren akribisch die Chronik des Vereins. Inge Lehmann ist seit Jahrzehnten die Frau für die Texte. Da bekommt ein Lied schon mal eine neue Strophe oder ganze Melodien erhalten andere Texte.


Über eine Förderung wurden 2021 u.a. viele neue, frische Partituren/Lieder und ein Mikrofon mit Lautsprecher beschafft.

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Sie können unseren Chor auch gern zu sich einladen.
Ebenso würden wir uns über Ihr persönliches Engagement im Chor freuen.

Ihre Chorchronistin
Hildegard Hedel

Die Chorleiter*innen im Laufe der Zeit

Herr Wurm

Herr Nikolai

Herr Krössin

Herr Pohl

Herr Kreuschner

Frau Lippold

Holger Miertsch

Renate Matern

Bilder von gestern

Seit 1877 sind sehr viele Fotografien entstanden, hier präsentieren wir Ihnen eine kleine Auswahl.

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